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Vita (d)

Prof. Dr. Marlis Prinzing arbeitet als Freie Journalistin, Moderatorin und Journalismusforscherin. Sie ist Professorin an der Hoch­schule Macromedia in Köln.

Sie stammt aus Süddeutschland und studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Mathematik an den Universitäten Regensburg und Tübingen. 1999 promovierte sie mit einer Fallstudie über ein Elektrizitäts­unternehmen vor dem Hintergrund der Entwicklung von Geschichte und Politik der Energiebranche („summa cum laude“; ABB-Wissen­schafts­preis 2000).

Journalismus

Schon während des Studiums arbeitete sie für ein Regionalradio und eine Regionalzeitung. Nach dem Volontariat verantwortete sie in der Redaktion einer Regionalzeitung zwölf Jahre lang die Lokale Kultur. Weitere Arbeits­schwer­punkte waren zunächst Lokale Politik und Wirtschaft, später Wissenschaft, Medien sowie Porträts. Zu ihren Auftraggebern als Freie Journalistin gehören Frankfurter Allgemeine Zeitung, Financial Times Deutschland, Neue Zürcher Zeitung, Rheinischer Merkur, St. Galler Tagblatt und Die Zeit.

Sie ist u.a. Kolumnistin (z.B. „Tagesspiegel“, „Standard“, „Persönlich“) sowie Co-Herausgeberin des Branchenmagazins „Schweizer Journalist“.

Ausserdem veröffentlichte sie Bücher und Buchbeiträge. Bei Kösel erschien „Meine Wut rettet mich“ über Standpunkte promi­nenter Christen. Bei Ullstein-Allegria veröffentlichte sie ihr Porträt des schamanischen Heilers, Häuptlings und Dichters Galsan Tschinag und im Kaufmann-Verlag die Gesprächsbücher „Wir schaffen das“ mit Lothar Späth, früher Ministerpräsident in Baden-Württemberg und „Jüdisches Vermächtnis“, Gespräche mit der ehemaligen Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, und mit Vertretern der nachfolgender Generationen; über Späth schrieb sie zudem für Orell Füssli die Biografie „Wegmarken eines Rastlosen“.

Hinzu kommen zahlreiche Beiträge für Fachzeitschriften, Herausgeberschaften und Co-Herausgeberschaften von Fachbüchern sowie einer Praxisbuchreihe für Journalismus: „Journalismus-Atelier“.

In Interviews, Porträts und durch ihre Moderationen erfasst sie, was Menschen bewegt und prägt. Das war auch Leitlinie ihrer Gesprächsreihe „Das rote Sofa“, wo sie von 1998 bis 2007 prominente Persönlichkeiten befragte zu ihren Werdegängen und Wirkungsfeldern.

Sie konzipiert Kommunikations­initiativen zu Bildungs- und Hochschulpolitik, Ethik, Medien, Gesell­schafts­fragen, Medizinkommunikation und Wissenstransfer, und moderiert bei Tagungen, Podien sowie weiteren Anlässen.

Lehre und Forschung

2005 wurde Marlis Prinzing Projektleiterin am Europäischen Journalismus Observatorium der Universität Lugano. Sie blieb dem Institut verbunden als Webeditorin, nachdem sie ab Herbstsemester 2007 ein Lektorat an der Universität Fribourg (Schweiz) übernahm.

Sie unterrichtete an zahlreichen Universitäten, Hochschulen und Journalisten­schulen (Bern, Fribourg, Lausanne, Medien­ausbildungs­zentrum MAZ Luzern, Yverdon; Friedrichshafen, Tübingen, Nürtingen-Geislingen, Journalisten­zentrum Haus Busch, Akademie für Publizistik Hamburg etc.) und war Gastprofessorin in Riga (Lettland). An der Universität Fribourg bietet sie seit Jahren regelmäßig Seminare zur Medienethik an.

Seit September 2009 lehrt und forscht sie hauptsächlich an der Hochschule Macromedia. Sie übernimmt gegenwärtig die Funktion des „Head of Competence Center Journalism“. Zuvor war sie u.a. Vor­sitzende des Forschungsvereins sowie der Forschungskommission der Hochschule, Regionale Studiengangleiterin, leitete den Aufbau eines Master-Programms für die Journalistik.

Lehr- und Forschungsschwerpunkte:

  • Innovation und digitaler Wandel der Mediengesellschaft
  • Medienethik
  • Internationale Mediensysteme
  • Storytelling
  • Allgemeine Journalistik (Berichterstattungsfelder, Journalismuskonzepte, Darstellungsformen etc.)
  • Zivilgesellschaft und Medien
  • Interkulturelle Kommunikation
  • Politische Kommunikation
  • Wirtschaftskommunikation
  • Wissenschaftskommunikation

 

Mitgliedschaften

Marlis Prinzing ist in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikations­wissenschaft DGPuK, in der Schweizerische Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft SGKM, in der European Communication Research and Education Association ECREA sowie in der International Communication Association ICA. Sie ist z.B. Sprecherin der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK sowie Vorstandsmitglied im „Qualität im Journalismus“, Gutachterin u.a. für die Fachzeitschrift SComS.

Ferner ist sie in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft DVPW, im Deutschen Journalistenverband DJV, im Arbeitskreis Medizin­publizisten / Wissenschaftsjournalisten e.V. , im Netzwerk Recherche sowie bei Reporter ohne Grenzen. Ausserdem ist sie Mitglied des Beirats der Kreissparkasse Göppingen.

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