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Márcia Haydée schreibt ins Gästebuch:

Es hat mir viel Spass gemacht.
Vielen Dank Marcia Haydee


Geislingen, 27. Jan. 2005



Márcia Haydées Sehnsucht war stets der Tanz. Sie interpretiert Ballett nicht, sie lebt es. Márcia Haydée wurde in Rio de Janeiro geboren und erhielt ihre Ausbildung dort sowie in London. 1961 wurde sie von John Cranko in Stuttgart engagiert. Er kreierte für sie die berühmt gewordenen Frauenrollen in Balletten wie "Romeo und Julia", "Onegin" und "Der Widerspenstigen Zähmung" und behauptete: "In Wirklichkeit waren Marcias Fähigkeiten von Anfang an vorhanden; ich habe nur zu ihrer Freilegung beigetragen." Als die Compagnie 1969 ihr triumphales Debut an der Metropolitan Opera in New York gab, nannten die Kritiker sie die "Verkörperung romantischer Grazie". Lothar Späth, damals Ministerpräsident in Baden-Württemberg, ernannte sie zum Professor und lobte zu ihrem fünfzigsten Geburtstag 1987 besonders ihre Art, mit Macht umzugehen. Sie nutze ihre Position als Primaballerina und Direktorin nie, um ihre eigene Person hervorzuheben, sondern sei darauf bedacht, noch nicht so im Rampenlicht stehende Tänzerinnen und Tänzer der Compagnie zu fördern durch gemeinsame Auftritte mit ihr.

Bericht der Geislinger Zeitung ...

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Mojib Latif schreibt ins Gästebuch:


Dieses Gespräch war eine neue sehr schöne
Erfahrung für mich.
Viel Erfolg mit den weiteren Gästen.

Mojib Latif



Uhingen, 22. Februar 2005



Der Ozeanograf Mojib Latif zählt zu jenen, die über das Klima so gut Bescheid wissen, wie nur wenige. Er studierte Meteorologie und wurde international bekannt, als er das regelmäßig wiederkehrende Klimaphänomen El Niño präzise vorhersagte. Am Hamburger Max-Planck-Institut übernahm er die Pressearbeit. Der Klimaforschung in Deutschland gab er nach der Elbeflut ein Gesicht. Kollegen kritisierten sein Auftreten, unterm Strich erntete er Lob.

Für seine Fähigkeit bei der "allgemeinverständlichen Vermittlung von Forschungsergebnissen" wurde Latif mit dem "Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft" ausgezeichnet. Latif schrieb 100 wissenschaftlich begutachtete Publikationen, bringt Klimathemen aber auch allgemeinverständlich auf den Punkt. In seinem Buch "Hitzerekorde und Jahrhundertflut" zeigt er Folgen des Klimawandels auf sowie Möglichkeiten, einer Katastrophe vorzubeugen.

Seit 2004 ist Latif Professor am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel. Er ist 1954 in Paktistan geboren, sein Vater zog mit der Familie nach Deutschland um einen islamische Gemeinde aufzubauen.

Bericht der Neuen Württembergischen Zeitung (NWZ)...

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Dr. Gerhard Müller-Schwefe schreibt ins Gästebuch:


Liebe Frau Prinzing,

ein spannender Abend, Fragen, die das Universum umspannen, um im Zentrum zu landen, eine charmante Gastgeberin, die hervorlockt, was zutiefst vergraben scheint.

Herzlichen Dank;
Gerhard Müller-Schwefe



Geislingen, 3. März 2005



Dr. Gerhard Müller-Schwefe stammt aus einer Theologenfamilie und gelangte über sein Theologiestudium und durch seine Frau zur Medizin. Zur Zeit treibt ihn die Gesundheitspolitik besonders um. Durch neue Richtlinien stehen mühsam errungene Fortschritte zur Disposition, befürchtet er. Das würde die Zweiklassengesellschaft im Gesundheitsbereich weiter verschärfen. Er kritisiert die Begrenzung der Behandlung auf zwei Jahre. "Keiner käme auf die Idee, die Behandlung eines Patienten, der an Diabetes, Herzschwäche oder rheumatoider Arthritis leidet, bei einem Facharzt zu begrenzen." Müller-Schwefe kämpft für eine bessere Behandlung von Menschen, die über chronische Schmerzen klagen und will die Unerträglichkeit ihrer täglichen Pein lindern. Er studierte und promovierte in Tübingen. Über seine Arbeit als Notarzt und Narkosearzt kam er zu seinem heutigen Schwerpunkt, der Schmerztherapie. Er ist in zahlreichen nationalen und internationalen Vereinigungen und orientiert sich an nachhaltigem Denken. Das dokumentieren auch Mitgliedschaften im ökologischen Ärztebund und in der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr. Und er ist Vorsitzender des Vereins Hospiz im Landkreis Göppingen.


Bericht der Geislinger Zeitung ...

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Arved Fuchs schreibt ins Gästebuch:


Ein Gespräch mit Tiefgang! Herzlichen Dank für die Einladung, den gelungenenAbend und das wirklich angenehme Gespräch.

Herzlichst
Ihr Arved Fuchs




Geislingen, 8. März 2005



Arved Fuchs liebt das Wasser. Auch im gefrorenen Zustand. Sein Lieblingssorte ist Vanilleeis, seine Lieblingsorte sind die Polargebiete. Seine erste große Expedition führte ihn mit dem Kanu nach Labrador. Er stand an Nord- und Südpol und durchwanderte mit Reinhold Messner in 92 Tagen die Antarktis. 1988 kaufte sich Arved Fuchs den Haikutter "Dagmar Aaen", restaurierte ihn und brach im Mai 2003 zu einer Schiffsexpedition auf, die ihn zu den Aleuten führen sollte. Er durchquerte die legendär gewordene Nordwest- und Nordostpassage und reist, um Grenzen weiter zu stecken. Er will Erkenntnisse über die Welt gewinnen und auf seine Beobachtungen zum Klimawandel aufmerksam machen. Im Frühjahr wird er die "Dagmar Aaen" wieder flott machen und zu neuen Ufern aufbrechen. Als er mit 24 Jahren Beruf Beruf sein ließ und seinen Träumen nachfuhr, tippten sich alle an den Kopf - bis die Erfolge eintrafen. Heute gilt er Bankern und Managern als Vorbild. Er animiert sie in Seminaren, Erfahrungen wie er sie im Eis machte, auf ihre berufliche Situation zu übertragen. "Ich erkläre, wie wir in sehr schwierigen Situationen unter extremen Lebensbedingungen umgehen, wo es keine Privatsphäre gibt, wo man 24 Stunden am Tag, monatelang auf engstem Raum mit einem Team zusammen lebt und arbeitet.


Bericht der Neuen Württembergischen Zeitung ...

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Dirk Sager schreibt ins Gästebuch:


 

Es war eine lange Reise durch den Abend, die kleine Geschichte eines Lebens, die die kluge Moderatorin herauszuholen wußte.

Ich danke für die Umsicht und herzliche Aufnahme.

Dirk Sager 5.4.05



Das kindliche "Huckleberry Finn-Gefühl" und die Begegnung mit den Menschen trieben Dirk Sager nach eigener Aussage in sein jüngstes Projekt, ein Sibirien-Abenteuer. Sager etablierte sich bereits in den Siebziger Jahren durch seine Berichte und Kommentare als engagierter und scharfsinniger Fernsehjournalist. Sager wurde 1940 in Hamburg geboren. Nach Studien der Amerikanistik, Politikwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität Berlin folgte eine Anstellung als Redakteur im Bildungsprogramm des Radiosenders Rias. Zuvor war der Hamburger freier Journalist. 1968 wechselte er zum Fernsehen, als Redakteur ins ZDF-Studio Berlin. 1974 bis 1978 berichtete er aus Ost-Berlin. Dann ging er als Korrespondent in die USA und anschließend nach Rußland. 1984 bis 1990 stand Sager für die Sendung "Kennzeichen D". Sein jüngstes Projekt führte ihn auf die Spuren einer Legende, einer Vision und eines blutigen Albtraums. Zar Peter der Große war gepackt von der Suche nach einem Seeweg, der vom Atlantik entlang der sibirischen Küste direkt in den Pazifik führt - die legendäre Nordostpassage. Aus der Verheißung, die eine reiche Ausbeute von Sibiriens ungeheuren Bodenschätzen versprach, wurde für Millionen von Menschen ein Grab. Sie überlebten den Archipel Gulag nicht. Der Traum starb nie - bis heu te nicht. Seit im Norden neue Erdölfelder entdeckt wurden, erlebt der Mythos vom Sieg über Sturm, Eis und Frost eine neue Blüte.



Bericht der Neuen Württembergischen Zeitung ...

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Leoluca Orlando schreibt ins Gästebuch:



Leoluca Orlando, zwei Amtszeiten lang Bürgermeister von Palermo sowie Abgeordneter des italienischen Parlaments und des Europaparlaments und Präsident des "Istituto per il Rinascimento Siciliano", gilt als entscheidender Impulsgeber zur zivilen Erneuerung der Demokratie. 1947 in Palermo geboren, studierte er einige Jahre in Heidelberg, war Rechtswissenschaftler an der Universität Palermo und juristischer Berater des Präsidenten der Region Sizilien, Piersanti Mattarella, bis dieser 1980 von der Mafia ermordet wurde. Das war Impuls zum Einstieg in die aktive Politik. Der damals 33-jährige ließ sich für die Liste der Democrazia Cristiana, damals stärkste Partei Italiens, in den Stadtrat wählen und wurde 1985 Oberbürgermeister. Seine erste Amtszeit wurde bald als "Primavera di Palermo" ("Frühling von Palermo") empfunden. Weil die Reform der Partei von innen heraus immer wieder ins Stocken geriet, gründete er schließlich eine eigene Partei, die Demokratiebewegung "La Rete" ("Das Netz"). Im "sizilianischen Karren", einem zweirädrigen Eselswagen, fand er ein schlüssiges Bild. Ein Rad sei die bindende Kraft der Rechtmäßigkeit, das zweite die lösende der Kultur. Fehlt ein Rad, läuft der Karren im Kreis. Mit diesem Bild will er eine "Kultur der Legalität" transportieren. Orlando entwickelte Palermo zu einem Zentrum der Theaterkultur, schrieb Chansons, Drehbücher und Erzählungen. Jetzt, nach Ablauf der durch die Verfassung vorgegebenen Pausenzeit, kandidiert er erneut in Palermo. Und im Juni erhält er in Osnabrück den mit 15 000 Euro dotierten Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis für seine Zivilcourage.



Bericht der Esslinger Zeitung ...

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Berthold Graf Schenk von Stauffenberg

schreibt ins Gästebuch:


 

Nun bin ich völlig ausgequetscht!

Berthold Graf Stauffenberg 14.04.05



Berthold Graf Schenk von Stauffenberg ist der älteste Sohn von Oberst Claus von Stauffenberg, der am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier in Rastenburg eine Bombe legte, die Adolf Hitler töten sollte. Weil das aufflog, wurden Berthold und Kinder anderer Widerständischer in Sippenhaft in Bad Sachsa festgehalten und erlebten dort das Kriegsende. Das Gedenken an seinen Vater und an die Verschwörer ist ihm Anliegen, aber nicht Lebensinhalt. Herkunft, katholischer Glaube und Vaterlandsliebe prägten ihn und seinen Werdegang in einem Beruf, den es gar nicht gab, als er sich 1951 für ihn entschied. Er war 17 und wollte Soldat werden. Doch damals war die deutsche Wiederbewaffnung noch gar nicht beschlossen, sondern voll im Kreuzfeuer der Debatten. Als er sich zwei Jahre später bewarb, war ein deutscher Wehrbeitrag im Vertrag der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft festgelegt, aber noch nicht im Grundgesetz verankert. Nach weiteren drei Jahren konnte er seinen Dienst antreten. Als er 1994 im Range eines Generalmajors in den Ruhestand verabschiedet wurde, hatte er keinen einzigen Tag seiner Dienstzeit bedauert. Während seiner Dienstzeit veränderte sich die Bundeswehr von einer Verteidigungsmacht im Kalten Krieg zur Streitmacht eines nach der Wiedervereinigung wieder souverän gewordenen Staats. Der Graf hat keine Einwände gegen bürgerliche Schwiegertöchter, lässt sich aber genauso vom Adel in die Pflicht nehmen. Als Vorsitzender des 400 Mitglieder umfassenden Adelsvereins verantwortet er ein Netzwerk, durch das Geschichts- und Standesbewusstsein bewahrt wird. Aus religiösen Gründen Malteser Ritter geworden, übernahm er die Aufgabe, sich für seinen Bezirk als Auslandsbeauftragter einzusetzen.

 



Bericht der Geislinger Zeitung vom 16.04.05 ...

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Annette Schavan

schreibt ins Gästebuch:

Selten ein so intensives, anregendes und persönliches Gespräch erlebt. Vielen Dank für den angenehmen Abend und gute Wünsche für die weiteren Abende auf dem Roten Sofa.

Ihre Annette Schavan

10. Mai 2005


Annette Schavan studierte Erziehungswissenschaft, Philosophie und katholische Theologie. Die Rheinländerin promovierte über Gewissensbildung und hält es für notwendig, aber auch für machbar, Politik ehrlich und an Werten orientiert zu gestalten. Durch ihre extrem stramme Bildungspolitik und eine große Anhängerschaft bei jungen Frauen gilt sie als odernisiererin - gleichwohl als umstrittene. Angesichts der allgegenwärtigen Krisenstimmung erklärt sie unermüdlich, man müsse Menschen zu Veränderungen ermutigen. Wer den Staat überfordere, überfordere auch die Bürger. Breite Zustimmung fand ihr Plädoyer für den Ausstieg aus dem Atomausstieg und ihr Votum, bei aller Notwendigkeit staatlicher Kinderbetreuung gehörten Kinder zunächst einmal in die Familie. Schavan vertritt offen ihren Glauben. "Der Mensch ist ein Geschöpf Gottes", an diesem Maßstab müsse man sich messen lassen in Fragen der Bioethik, bei Abtreibung und Sterbehilfe. Erwin Teufel holte sie vom Rhein an den Stuttgarter Nesenbach und wurde für diese Personalentscheidung oft gelobt. Die als gemäßigte Feministin geltende Schavan sagt, sie finde es für eine solche Karriere zumindest nicht "schädlich", eine Frau zu sein.



Artikel der NWZ - Neue Württembergische Zeitung vom 12.05.05 ...

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Günter Oettinger

schreibt ins Gästebuch:

In spannender Zeit – die Bundestagswahl und die Landtagswahl im Blick – erlebte ich einen tollen Abend in Geislingen.

Das Rote Sofa ist legendär und angesehen – es hat Freude gemacht. Die Fragen und die Themen waren glänzend vorbereitet,

vielen Dank für die Einladung!

Mit allen guten Wünschen

Ihr Günther Oettinger

9. Juni 2005.



Der neue Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Günter Oettinger, ist ein Urschwabe. Seit Lothar Späths Rücktritt im Januar 1991 war der Wirtschaftsanwalt Fraktionschef der CDU im Landtag. Oettinger kennt nahezu jeden Christdemokraten im Land, der ein Amt bekleidet. Ende 2004 entschied er das Rennen um die Nachfolge von Erwin Teufel in einer Mitgliederbefragung mit 61 Prozent für sich. "Prinz Charles der Landespolitik" nannte man ihn, doch der Klavierspieler schaffte es tatsächlich auf den Thron des Landes. Oettinger, so heißt es, spiele das Spiel der Macht so sicher wie die Mondscheinsonate auf dem Klavier. Er gilt als fleißig und klug und er verfügt wie kein anderer über landespolitische Erfahrung. Der 52-jährige zog 1984 in den Landtag, er war Kreisrat in Ludwigsburg und Stadtrat in Ditzingen. Zu seinen Schwerpunktthemen gehört die Medienpolitik. Er ist Vorsitzender des Bundesfachausschusses Medienpolitik der CDU Deutschlands seit Mai 1999.

Ein Coup gelang ihm 1996. Erwin Teufel hatte gerade die Wahl in Baden-Württemberg gewonnen, dann ließ die Fraktion ihn im ersten Wahlgang durchfallen. Seither behielt Oettinger offenbar in allen kritischen Fragen der Landespolitik das letzte Wort. Auf Bundesebene machte er früh von sich reden. Als Chef der Jungen Union in Baden-Württemberg empfahl er Bundeskanzler Helmut Kohl 1988 den Rücktritt – wegen „Führungsschwäche”. Auch heute herrscht keine Eintracht. CDU-Chefin Angela Merkel und Günter Oettinger stehen sich sehr kritisch gegenüber.

 



Artikel der GZ - Geislinger Zeitung vom 11.06.05 ...

Fotogalerie des Fotografen Walter Schaefer

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Lea Ackermann

schreibt ins Gästebuch:

 

Danke für das sehr schöne und intensive Gespräch auf dem roten Sofa, aber auch die Begegnungen vor und nachher.

Sr. Lea Ackermann

22. September 2005.



Lea Ackermann, 68, kündigte mit 23 Jahren ihren Job als Bankkauffrau und trat in den Orden „Unserer lieben Frau“ ein, weil sie gelebtes Evangelium und Fernweh verbinden wollte. Nach acht Jahren Vorbereitung im Kloster und Lehramtsausbildung schickte der Orden sie in einen Marktflecken mitten in Ruanda, wo sie eine Schule aufbaute. Zurück in Deutschland, promovierte sie und unterrichtete als Bildungsreferentin des Katholischen Missionswerks Missio bis der Orden sie 1985 nach Mombasa schickte. In Kenia reifte ein Projekt, das sie heute von Deutschland aus betreibt, weil hier Hauptumschlagplatz ist: Sie gründete Solwodi, eine Hilfsorganisation für Frauen, die Opfer des Menschenhandels sind. Die Nonne gehört zu den weltweit 1000 Frauen, die über eine Schweizer Initiative nominiert sind für den nächsten Friedensnobelpreis.

 



Artikel der GZ - Geislinger Zeitung ...

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Manfred Spitzer

schreibt ins Gästebuch:

 

Rotes Sofa - ob man was lernt? Ich hoffe sehr.

Jedenfalls habe ich gelernt, daß es Spaß gemacht hat.

 

Danke

Ihr Manfred Spitzer


Unser Hirn lernt immer, sagt Manfred Spitzer. Der Hirnwissenschaftler, Mediziner und Professor weiß aber auch, was und wie wir besser lernen. Manfred Spitzer, Jahrgang 1958, studierte Medizin, Psychologie und Philosophie in Freiburg, wo er sich zudem zum Psychiater weiterbildete. Er schrieb zwei Doktorarbeiten und machte ein Diplom in Psychologie. Von 1990 bis 1997 war er Oberarzt an der Psychiatrischen Uniklinik Heidelberg. Durch Gastprofessuren an den Universitäten in Harvard und Oregon vertiefte sich sein Forschungsschwerpunkt im Grenzbereich der kognitiven Neurowissenschaft und der  Psychiatrie.

 

Er übernahm 1997 den neu eingerichteten Lehrstuhl für Psychiatrie der Uni Ulm  und er leitet die 1998 gegründete Psychiatrische Uniklinik in Ulm. Für sein 100 Publikationen umfassendes, wissenschaftliches Werk erhielt er den Forschungspreis für der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde (1992) und den Preis der Cogito-Foundation zur Förderung der Zusammenarbeit von Geistes- und Naturwissenschaften (2002).

Spitzers Bekanntheit gründet auf populärwissenschaftlichen Büchern und Veranstaltungen. Er will weder Popstar der Neurowissenschaft sein noch dem Klischee dienen, ein deutscher Professor habe gefälligst verklausuliert zu reden. Und so macht er gut fassbar, was die Hirnforschung über das Lernen lehrt.

 



Artikel der GZ - Geislinger Zeitung ...

Fotogalerie des Fotografen Walter Schaefer

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Hans Kammerlander

schreibt ins Gästebuch:

 

17.11.05

Es war wieder super mit Dir Marlis "Taschi Delek"

wünscht H. Kammerlander

 


Hans Kamerlander geht in die Berge seit Schülertagen – zunächst auf die Südtiroler Gipfel stürmte, dann – lange Jahre auch an der Seite von Reinhold Messner – bis auf die hohen Berge. Er bezwang  13 der 14 Achttausender, bezeichnet sich als bergsüchtig und empfindet den K 2 als seinen persönlichen Schicksalsberg – ein Lehr-Massiv zu Sieg und Niederlage. Auf den Gipfel seines 14ten Achttausenders, auf den Manaslu, will er nicht mehr hinauf, seit auf dem ersten Weg dorthin, im Jahr 1991, zwei seiner Freunde an seiner Seite tödlich verunglückten. 
 
Das Gespräch mit dem Alpinisten und Extrembergsteiger ist Auftakt der Special-Reihe des  Talks „Das rote Sofa“. Der Abend begann mit einem Gespräch von Marlis Prinzing und Hans Kammerlander über dessen Leben und Werdegang. Im zweiten Teil stand – begleitet durch Bilder – seine jüngste Expedition im  Mittelpunkt. Am 28. April erreichte die Expeditionsgruppe – unter Kammerlanders Führung gingen die Bergsteiger Alois Brugger und Karl Unterkircher, Kameramann Hartmann Seeber sowie der Journalist und Fotograf Fabiano Ventura - das Basislager am Fuße des Jasemba, auf 5200 Meter. Nach einigen Tagen der Akklimatisation errichteten sie ihr erstes Hochlager. Pionierstimmung herrschte vor dieser Erstbegehung. Das Bergmassiv fazsiniert: Steil aufragend, freistehend, endlose, eisige Flanken nach allen Seiten hin und - nach Süden gerichtet - ein mächtiger Pfeiler, der geradewegs zum Himmel aufragt, bis 7350 Meter über dem Meeresspiegel. Der Jasemba, zu deutsch "Glück", liegt in Nepal, im Solo-Khumbu-Gebiet, ist Hauptgipfel des Nanpai Gosum Massivs, einem Ausläufer des 8153 Meter hohen Cho Oyu. Über seinen Gipfel verläuft die  chinesisch-nepalische Grenze. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt der Nangpa La. Dieser 5716 Meter hohe Pass ist ein uralter Übergang von Tibet nach Nepal. Er ist der höchstgelegene Handelsweg im Himalayagebirge und wird noch heute regelmäßig begangen.

 

 



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Huschmand Sabet

schreibt ins Gästebuch:

Frau Marlis Prinzing

wird Schönheit des Körpers, der Seele und des Geistes bescheinigt.

 Haschmund Sabet

vereidigter Sachverständiger 

1. Dezember 2005


Huschmand Sabet wurde 1931 in Teheran geboren. Er studierte Elektrotechnik, Philosophie und Vergleichende Religionswissenschaft. Heute lebt er in Stuttgart. Über 50 Jahre leitete er als Gesellschafter ein mittelständiges Unternehmen mit weltweiten Beziehungen. Er ist Träger des „Planetary Consciousness Award“ des Club of Budapest (gemeinsam mit Michael Gorbatschow und Muhammad Yunnus), Gründungsmitglied der Stiftung Globalart Austria und Ehrenmitglied von Terra one World Network.

 

Sabet handelte weltweit mit Teppichen, entwickelte neue Prinzipien eines fairen Handels und sorgte mit einem "Weißbuch Kinderarbeit" für  Diskussionsstoff. Zusammen mit seinem Bruder erfand er einen Kreiskolbenmotor mit speziellen Vorteilen für Entwicklungsländer. Er war Hauptinitiator und Förderer der International Landegg University, die mit Professoren und Studierenden aus der ganzen Welt ein Bildungssystem umsetzte, das Ethik in den  Mittelpunkt stellt. Die Universität führte Friedenslehrgänge in Bosnien Herzegowina durch, an denen Hunderttausende von Lehrern, Schülern und ihre Eltern teilnahmen. Seit 40 Jahren schreibt er Bücher, sein Anliegen ist die Befriedung der globalen Welt. Sein neuestes Buch „Globale Maßlosigkeit“ setzt beim Mittelstand an, dem Rückgrat der internationalen Wirtschaft - und im Niedergang. Unaufhaltsam, glaubt Sabet, sollte die Polarisierung von Reich und Arm nicht gestoppt werden. Sabet schöpft Kraft aus der Bahai-Religion, einer im 19. Jahrhundert gegründeten Gemeinschaft, die den Weltstaat und Toleranz anstrebt - und die Milleniumsziele der UN vorweg nahm. Religiöse Toleranz und Weltethos reichen nicht, sagt Sabet: Wer Brücken bauen will zwischen Kulturen und Religionen, müsse alle teilhaben lassen an einer Weltidentität – durch Anerkennung, nicht durch Duldung.

 

http://www.globalmarshallplan.org

 

 



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Geraldine Knie

schreibt ins Gästebuch:

Vielen Dank für alles, es war toll bei Ihnen

 

herzlichst

Geraldine


Geraldine Knie saß mit vier Jahren zum ersten Mal auf einem Pony und heulte, als sie absteigen sollte.  Mit elf Jahren startete sie ihre Artisten-Karriere, führte im Damensitz fliegende Galoppwechsel vor und andere olympiareife Leistungen. Sie bezauberte im Circus Roncalli und präsentierte im Jahr 2000 als einzige Frau der Welt auf zwei galoppierenden Friesen stehend, zehn Araberhengste.

Geraldine Knie gilt als meisterhafte Pferdeversteherin und Dompteuse und stammt aus der berühmten Schweizer Circusfamilie Knie. Zwei Tage vor der Premiere des Weltweihnachtscircus in Stuttgart setzte sie sich  nicht auf den Rücken ihrer Pferde, sondern auf das Rote Sofa im Uditorium in Uhingen. Die ungewöhnliche und hoch geschätzte Reiterin und Dompteuse hat im Gespräch mit Moderatorin Marlis Prinzing verständlich gemacht, auf welchem Weg sie in die Herzen ihrer Pferde findet und mit ihnen zusammen Choreographien erarbeitet und entwickelt, die das Publikum fesseln und begeistern.

Auf dem Wasengelände präsentierte die Gewinnerin des Silbernen Clowns und Spross der berühmten Schweizer Circusdynastie, ein sensationelles Pferdekarussell mit 24 Vollblutaraber, Palominos und Holländische Friesen in der Manege. Damit tritt sie noch größer in die Fußstapfen ihres Vaters, Fredy Knie Jr. Er hatte mit dieser Darbietung den Goldenen Clown gewonnen und tritt damit ebenfalls zu Ehren von Fürst Rainier auf dem Monte Carlo Festival im Januar 2006 auf.

Für weitere Überraschungen beim Roten Sofa sorgte Gianni Fumagalli, der dieses Jahr ebenfalls im Zelt des Weltweihnachtscircus mit seinem Unfug-Programm auftrat. Fumagalli – mit bürgerlichem Namen Natalino Huesca - begann seine Karriere ganz oben – auf Hochseil und am Trapez. Der Akrobat zog mit seiner Familie durch die Welt, schärfte sein Talent als Pantomime und wurde ebenfalls mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.

 


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