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Forschen: Flüchtlingsberichterstattung und Publikumsdialog

Wir brauchen einen differenzierten Blick auf das Publikum. Noch immer gibt es hierzu vergleichsweise wenig Forschung, meist sind nur die Hatespeecher im Fokus. Dabei ist strukturiertes Community-Building für qualitäts- und werteorientierte Berichterstattung z.B. über Flüchtlingsthemen unerlässlich. Und mehr Bewusstsein, wie bedeutsam ein ethischer Kompass ist. Im Rahmen einer Tagung in Prag, …weiterlesen

Schreiben: Keine Angst vor dem Publikum

Medialab über die Notwendigkeit, die Community Funktion zu den journalistischen Kernfunktionen zu machen. Studienergebnisse bestätigen: nur so lässt sich die Gesprächskultur verbessern. Und: es lohnt sich, in die Kommentarmoderation zu investieren. Diese Policy umfasst aber auch: Es gibt eine rote Linie, die nicht zu überschreiten ist; wer das versucht, sollte von Medienhäusern konsequent angezeigt werden – und gelöscht.

Reden: Pressefreiheit – zentrales Thema beim Prix Europe

„Changing Europe – Political Turning Points and the Freedom of the Media“ war Leitmotto eines Podiums über Medienfreiheit am 22. Oktober im Haus des Rundfunks in Berlin beim Prix Europa. Podium: Prof. Dr. Marlis Prinzing, Andrey Allakhverdov (russischer Journalist, Greenpeace-Aktivist); Can Dündar (türkischer Journalist, Ex-Chefredakteur von Cumhuriyet), Charlie Beckett (Direktor des Media Think Tanks POLIS an der London School of Economics), Moderation: Britta Hilpert (Reporter ohne Grenzen; Studioleiterin ZDF Brandenburg). …weiterlesen

Schreiben: Handbuch Medien- und Informationsethik

Das neu erschienene Handbuch zur Medien- und Informationsethik, das von der Tübinger Kommunikationswissenschaftlerin Jessica Heesen herausgegeben wird, ist mit Blick auf die digitale Transformation überfällig. Ich durfte dazu einen Text über Qualität im Journalismus beitragen. …weiterlesen

Reden und schreiben: Cyber-Benehmen ist überfällig

Cybermobbing, öffentliches Anprangern und Beschämen nehmen erschreckende Ausmaße an, die Betroffenen sind immer jünger, jeder fünfte Schüler kann sich vorstellen, Täter zu werden; auch Erwachsene sind zunehmend betroffen. Studien belegen zudem, dass in Deutschland vereinzelt, aber nicht flächendeckend und systematisch dagegen vorgegangen wird – eine Kolumne und Vorträge auf der Wolfsburg und bei der Internetwoche Köln zu einem Thema, über das viel öfter geredet werden muss und das jeden in seiner ethischen Verantwortung anspricht: Wer zusieht, wie jemand im Netz beschämt und beschimpft wird, verhält sich ähnlich wie einer, der sich abwendet, wenn jemand in der U-Bahn verprügelt wird.

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Schreiben: Pressefreiheit in Europa

So frei und unabhängig wie in Europa können Journalistinnen und Journalisten weltweit sonst allenfalls in den USA und Kanada, in Australien und Neuseeland arbeiten. Wer aber genauer hinschaut, dem wird klar: Pressefreiheit ist auch in Europa ein angreifbares Recht.

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Reden und Schreiben: Journalisten als Erzähler (in) der Demokratie

Wie gelingen Geschichten? Wo sind Fallstricke? Was macht sie spannend? Wann berühren sie? Wie funktionieren lange Geschichten, wie kurze? Darüber diskutieren Hanspeter Bäni, Christof Moser und Marlis Prinzing am Freitag, 8. April 2016, 17.30 Uhr im Polit-Forum Käfigturm an konkreten Beispielen untereinander und mit dem Publikum. Alle drei bringen ihre Erfahrungen auch als Autoren ein in den Band „Die Kunst der Story“, der zeigt, dass Storytelling ein bedeutsames Konzept ist für rentablen, relevanten Journalismus in einer Demokratie – es ist im Trend, aber weit mehr als eine Mode. (Anmeldung zur  Veranstaltung wird erbeten: marlis.prinzing@das-rote-sofa.de). Vernissageflyer.

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Schreiben: Journalismus geht JEDEN an!

Debüt in der Reihe „Ein Fall für die Wissenschaft“ im Standard: Plädoyer für einen Journalismus, der sich bewusst seinem Publikum zuwendet und Zweifel, Ängste und Sorgen ernst nimmt, für unternehmensethisch handelnde Medienmanager, verantwortungsbewusste Medienforscher und für ein Publikum, das konstruktiv diskutieren will. Es ist höchste Zeit: Denn Medienpublikum, Medienmanager, Medienforscher und Journalisten sägen derzeit selber an den Ästen, auf denen sie sitzen. …weiterlesen

Schreiben: Media Lab – Kodex fürs Glashaus

Media Lab über den überfälligen Kodex für Digitale Ethik: Big Data, das Sammeln großer Datenmengen, wird zunehmend kritisch diskutiert. Die Medienselbstkontrolle vernachlässigt das Thema jedoch weitgehend.

Reden: „Wir müssen unterscheiden zwischen Meinung und Hass.“

Moritz Wichmann von »Jungle World« sprach mit Marlis Prinzing über die Verantwortung der Medien im Fall von Köln und über falsche und richtige Informationen. Sie fordert eine Versachlichung, eine konstruktive Kritik an Medien, mehr Medienethik-Unterricht innerhalb der Ausbildung an den Journalistenschulen und den Journalismus-Studiengängen, sowie einen ethischen Kompass auch für Medienunternehmen und das Publikum.

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